GESCHICHTE

Die Steyrer Volksbühne wurde 1965 auf Initiative von Armin Hinterlechner gemeinsam mit einigen Spielfreudigen gegründet. Sein Bestreben war es, die Arbeiter der Stadt Steyr zu unterhalten und sie zur Erholung vom Arbeitsstress für kurze Zeit aus dem Alltag zu entführen. Damals wurde in der alten Arbeiterkammer in der Färbergasse Steyr gespielt und jährlich ein Volksstück einstudiert. Silvester war ein Fixtermin mit ausverkauftem Haus.

Mit Werner Schaurecker stieß bald ein kongenialer Partner zur Steyrer Volksbühne. Seine künstlerischen Talente stellte er vielfach und eindrucksvoll als Regisseur, Darsteller, Techniker, Bühnenbildner usw. unter Beweis.

 

1981 übersiedelte die Steyrer Volksbühne mit dem Lustspiel „Marsch, hinein ins Eheglück!“ in das Alte Theater.

Im Jahr 1985 begann mit der ersten Märchenproduktion „Abakux, der überlistete Zauberer“ eine weitere Erfolgsserie. Die Märchenaufführungen im herrlichen Ambiente des Alten Theaters sind bereits zu einer Tradition in der Vorweihnachtszeit geworden und haben sich zu einer fixen Größe in der Steyrer Theaterszene etabliert.

1988 wurde gemeinsam mit dem ORF das von Kati Varjai verfasste und für die Bühne adaptierte Hörspiel für Kinder „Muschelkuschels Sternensuche“ erfolgreich zur Aufführung gebracht.

1996 fand das 5. OÖ Spielgruppentreffen SPECTACULUM in Steyr statt. Die Steyrer Volksbühne führte in diesem Rahmen das historische Drama von Franz Libisch „Der Rebell“ auf. Dieses Stück spielt im Jahr 1626 zur Zeit der Bauernkriege und handelt vom tragischen Schicksal des Steyrer Stadtrichters Madlseder.

Dem Ensemble der Steyrer Volksbühne ist es ein Anliegen, die ein halbes Jahrhundert andauernde Theatertradition erfolgreich fortzusetzen.